Heute ist der Welttag des Hörens. In den letzten Wochen haben wir Euch mit Infos rund um das Gehör versorgt, denn: Der Hörsinn ist wichtig und schützenswert.
In der Corona-Zeit haben viele durch das Tragen der Alltags- und medizinischen Masken die Erfahrung gemacht, wie viel schwerer der Alltag sein kann, wenn mancher Sinn eingeschränkt arbeiten muss – zum Beispiel der Sehsinn durch das Beschlagen der Brillengläser. Der Hörsinn dagegen muss stärker arbeiten. Durch das Tragen einer Mund-Nasen-Maske fällt es dem Gegenüber deutlich schwerer, das Gesprochene richtig einzuordnen.
Die Wissenschaft behauptet, dass wir beim Sprechen 60 bis 80 Prozent der Information nonverbal vermitteln, also über Mimik, Gestik etc.. Dank des Gehörsinns ist dies weiterhin möglich, ohne alle Bereiche des Gesichts sehen zu können. Unser Gehör kann Veränderungen und Muster in der Stimme erkennen und kategorisieren. Unser Gehör wird derzeit also stärker beansprucht und daher ist es sinnvoll, seinem Gehör Gutes zu tun. Hier einige fachliche Tipps:
Auf Lautstärke achten!
Lärm kann das Gehör auf Dauer negativ beeinträchtigen. Irrelevant ist dabei, ob der Lärm störend ist oder ob wir ihn mögen. Ist der Lärm nicht vermeidbar, so sollte das Gehör geschützt werden.
Korrekt reinigen!
Wattestäbchen sind für das Innenohr tabu. Stellen, die der kleine Finger erreicht, sind hingegen ok. Alles andere reinigt das Ohr selbst.
Umgebungsgeräusche wahrnehmen!
Das Gehör wie einen Muskel trainieren. Dazu im Wald einfach mal die Augen schließen und nur mit den Ohren sehen. Mit der Zeit werden immer mehr Geräusche wahrnehmbar.
Gesunde Lebensweise!
Körperliche Aktivität helfen kann, altersbedingten Hörverlust zu verzögern. Übrigens: Raucher erleiden häufiger einen Hörverlust als Nichtraucher. Lebt daher gesundheitsbewusst.
Ärztliche Kontrolle!
Altersbedingter Hörverlust ist ein schleichender Prozess. Ein regelmäßiger Hörtest sollte daher auf Eurer Gesundheits-Checkliste stehen.